Future Fox Blogbeitrag Mythen einer Social Strategie

Die 3 Mythen einer Social Media Strategie

Über Ziele, Zielgruppe & Influenzer

Habe ich richtig gelesen bei deinem Instagram Beitrag? Influenzer können mich zu einer Trash Brand machen? Die magischen 1.000 Follower sind nicht alles?

YES – thats right!

Ich decke in diesem Blogbeitrag die 3 Mythen über das Ziel only Follower, Zielgruppe Generation Z & Y sowie Influenzer Marketing auf.

Mythos #1: Das Ziel „All about Followers“

„Das ultimative Ziel jeder Social MediaStrategie basiert auf jede Menge Follower“
„Also mindestens 1.000 brauchst du schon“

NEIN & NEIN…
Weder brauchst du jede Menge Follower noch ist die magische Zahl 1.000. Was wirklich Fakt ist: Du brauchst die richtigen Follower! Oder wie wir es im Social Media Management beschreiben: den „Golden Follower“

Was dies bedeutet?
Es gibt einen sogenannten Follower-Tunnel. Stell dir diesen vor, wie einen Trichter, der oben sehr groß und breit ist und nach unten immer schmäler wird.

Der Trichter Eingang ist die breite Masse die aus all deinen Followern besteht die dich verfolgen sprich deinen Content anschauen oder auch nur selten bei dir auf dem Profil vorbei schauen. Diese Personen nennen wir im Social Media Marketing „Stranger“ oder „Visitor“.

Die Mitte des Trichters beschreibt jene, die deine Beiträge & Stories liken, bei Story Umfragen mitmachen jedoch nicht mit dir in aktive Interaktionen treten. Sie Antworten dir, wenn du aktiv auf sie zugehst. Das sind potenzielle Leads.

Last but not least: Der Golden Follower!
Das sind die Personen, die mit dir & deinem Account in die vollen gehen: Hier wird geliked, gespeichert, kommentiert & persönliche Nachrichten werden geschrieben. Diese wunderbare letzte Schicht deines Tunnels sind deine größten Promoter & schlussendlich auch die Kunden, die bei dir kaufen werden.

Ich gebe dir ein passendes Beispiel mit auf den Weg:
Dein Ziel ist es deinen Online-Workshop „Richtiges Strukturieren, Organisieren & Zeitmanagen deiner Master Thesis“ mit max. 20 Teilnehmern durchzuführen bzw. zu verkaufen. Da deine Nische so speziell ist & dein Content rein auf diesem Thema basiert, werden dir jene Personen folgen, die sich stark für das Thema „Master Thesis meistern“ interessieren. Bei einer Followerschaft von schon 500 Personen ist es realistisch deinen Online-Kurs 20 mal zu verkaufen. Jeder 25. Follower wäre in diesem Beispiel dein Kunde.

Wir gehen noch einen Schritt weiter:
Dein Kurs kostet beispielsweise 499 €.
20 Kunden x 499 € = 9.980 € Umsatz -> wow, fast 5-stellig mit nur 20 Kunden.
Ultimatives Pro: Skalierung jederzeit möglich!

Mythos #2: Die Zielgruppe: Nur junge Menschen 

Der Glaubenssatz: „Auf Social Media, im speziellen Tiktok & Instagram, sind nur junge Menschen online“ ist mein absoluter Favorit! Dies ist eine rein Subjektive Wahrnehmung, die Realität könnte verzerrter nicht sein!

Fun Fact: ich führe mittlerweile eine Strich-Liste, bei der ich notiere, wie viele Personen diese Ansicht haben. 🙂

Laut Tiktok’s offiziellen Zahlen sind nämlich 67 % aller User 25+. Sprich nur 1/3 der weltweiten User sind „die jungen Menschen“ in dem oben genannten Glaubenssatz.

Woher kommt diese Subjektive Wahrnehmung und wie erklärt sich dieser Glaubenssatz, der unter uns so stark vertreten ist?

1. Die Welle: Facebook – Insta – Tiktok

Ich erkläre meinen Kunden dies immer anhand von einer Welle.
Zuerst kam Facebook – wer hats entdeckt und wurde darauf aufmerksam? Die Jugendlichen. Diese haben ihren Bekanntenkreis (25+) darauf aufmerksam gemacht. Diese Generation hat das Medium als Gut befunden und dies wiederum an Ihre Freunde und Familie Bekannte etc. weitergegeben = Generation 35+

Diese haben erneut das Netzwerk weiterempfohlen = Generation 45+; und so weiter und so weiter – bis schließlich (fast) jeder auf Facebook angemeldet war.

2010 kam Instagram auf den Markt. Auch hier war der Vorgang 1 zu 1 derselbe – Welle 1: Gen Z – Welle 2: Gen Y – Welle 3: Gen X Welle 4: Babyboomer

Exakt dieselbe Entwicklung ist bei Tiktok zu erkennen. Im Gegensatz zu den anderen Social Networks war der Prozess des Überschwappens rasanter. Zu begründen ist dies aufgrund der Pandemie und die dadurch vorherrschende Digitale Kommunikation = Die Wellen kommen in kürzeren Abständen. Deshalb waren schon im Jahr 2021, nach nur 3 Jahren, die 2/3 Mehrheit 25+.

2. Die Abneigung vor einem neuen Medium – Schnelllebigkeit von Insta & co.

Wir Menschen sind Gewohnheitstiere. Erst haben wir uns an Instagram und seine neusten Funktionen gewöhnt schon stand das nächste Tool vor der Türe: Tiktok.

Der Großteil von uns möchte an „alten“ Strukturen festhalten, an den bisher gängigen Content-Formaten, auch wenn uns unser Umfeld dazu „zwingt“ diese loszulassen und weiterzuziehen. Wir zögern so lange wie möglich.

Bewusst sowie unbewusst lenkt uns Instagram und Co. in eine Richtung, die für sie am effektivsten ist: Videocontent.

Wieso ist Videocontent für Plattformen so effektiv? Ganz einfach! Die Verweildauer von uns als User ist bei Videocontent am längsten, was wiederum bedeutet, Instagram oder auch Tiktok verdient mehr mit Werbeanzeigen, da sie diese viel mehr und öfter ausspielen können, umso länger wir auf Ihrer Plattform aktiv sind.

Wieso dies als lästigen Umstand betrachten? Nütze es als deine Chance & rießen Potenzial zu wachsen!?

ATTENTION: Pro Tipp: bei jeder neuen Funktion die Instagram/Tiktok etc. zur Verfügung stellt hat dein Account die Chance auf mega Belohnungen (im Sinne von Ausspielung & Reichweite). Dies bedeutet: spiele mit den neuen Funktionen probiere sie aus und sei live dabei!

3. Unternehmer:innenbrille lässt grüßen

Wer kennt sie nicht? Die heiß geliebte Unternehmensbrille?
Wir tragen sie überall, zu jeder Tages- und Nachtzeit. Es fällt uns unglaublich schwer diese abzulegen und es aus einer anderen Perspektive zu sehen.

So verhält es sich auch mit dem Mythos „nur die Jugendlichen sind auf Social Media‘“ oder auch der dazugehörende Glaubenssatz „Über Social Media erreiche ich nicht meine Zielgruppe“

Stelle dir bitte selbst folgende Fragen (Beispielfragen):

  • Du bist auf WhatsApp mit deinen Kunden und Bekannten in Kontakt?
  • Oder verwendest du Telegramm für das Pflegen deiner privaten Kontakte?
  • In der Mittagspause checkst du die neusten Geschehnisse der Business Welt auf LinkedIn?
  • Am Abend darf das Training mit Pamela Reif über YouTube nicht fehlen?
  • Zum Abschalten hörst du die feinsten Chillout Klänge deiner Spotify Playlist?

In jedem dieser Fragen steckt eine Social Media Plattform. Sie umgeben uns in allen Tätigkeiten rund um unseren Tag. Jeder von uns ist mit der Digitalen Kommunikation direkt konfrontiert. Jede Generation, jeder Standort und meistens auf mehreren verschiedenen Medien täglich.

Mache dir eine genaue Analyse deiner Zielgruppe, wer ist auf deinen gewünschten Social Media Plattformen unterwegs. Es hilft dir dabei sehr weiter, die eigene Unternehmensbrille abzunehmen, und bewusst zu werden, was der Realität wirklich entspricht.

Mein Tipp: Lege dir Buyer Personas & Marketing Personas an. Sie helfen dir deine Unternehmensbrille abzulegen und die deiner Kunden anzuziehen.

Mythos #3: Influenzer braucht jede Strategie

Sie sind allseits bekannt, sind die neuen Berühmtheiten und Testimonials für viele Produkte: Die Influenzer.

Braucht jede Social Media Strategie einen Influenzer? Nein, Influenzer Marketing ist ein einzelner Baustein deiner Social Media Strategie. Nicht zu jedem Unternehmen passt dieser Baustein.

Meine Empfehlungen:

1 Mikro-Inlfuenzer & Makro-Influenzer

Wie die Bezeichnungen schon vermuten lassen, handelt es sich hier um kleinere Accounts. Mikro bis 1.000 Follower und Makro ab 1.000 Follower.

Wieso mit diesen Accounts /Personen zusammenarbeiten? Es schafft mehr Vertrauen! Accounts mit bis zu 1.000 Follower sind vernetzt mit ihren Freunden & Bekannten. Diese haben Vertrauen in eine Weiterempfehlung von ihrem Freund bzw. Freundin. Dadurch bekommt deine Marke einen Vertrauenszuschuss.

2. Genaue Sichtung der potenziellen Influenzer

Influenzer müssen zu deiner Marke passen. Analysiere ihr Verhalten über alle Social Media Plattformen & stelle dir vor allem die wichtigste Frage: passt diese Person & Ihr Image zu deinem Unternehmen? Soll diese Person das „Vorzeigegesicht“ für deine Marke werden?

Das beste Negativbeispiel für Influenzer Marketing: die Tee-Marke Fitvia.
Sie haben sich durch zu viele Influenzer mit Rabattcodes zu einer Trash-Brand entwickelt und ihr Preisgefüge zerstört. Aktuell manövrieren sie sich aus dieser Kommunikationskrise heraus und dass ohne die Unterstützung von Influenzer Marketing.

NO STRATEGY? NO PROBLEM!

Strategien sind komplex und wir haben gelernt, nicht jeder Baustein ist für dein Unternehmen passend. Welche die Richtigen sind um erfolgreich zu werden und wie dein Fahrplan aussehen könnte, entwerfe ich zusammen mit dir in meinem Fuchsbau -> für mehr Beziehungen und mehr Relations.

Nur keine Scheue 😉 WRITE ME -> info@futurefox.at