25 Storytelling Ideen

25 Storytelling-Ideen für Social Media

Überzeuge die Menschen davon, dass du liefern kannst. Geschichten funktionieren besser als Tabellenkalkulationen, wenn es darum geht, Vertrauen aufzubauen. 

Wo du Geschichten findest und wie du sie weiter entwickelts

Beim Verkaufen geht es um so viel mehr als um Preis, Qualität oder Wertversprechen. Ohne Vertrauen wird nichts gekauft. Also können deine Kunden darauf vertrauen, dass du verstehst, was sie brauchen? Können sie darauf vertrauen, dass du dein Versprechen hältst? Geschichten helfen dir dabei, dieses Vertrauen aufzubauen. Nachdem du alles über “Was ist Storytelling” und “Storytelling auf Social Media” gelernt hast, kommen hier konkrete Storytelling-Ideen für dich. 

Hier sind 25 Storytelling-Ideen für Social Media:

1. Der große Konflikt

Zeige, wie deine Arbeit Menschen bei großen Herausforderungen hilft. Konflikte treiben Geschichten an, denn man will wissen, wie andere sie lösen. In einer perfekten Welt würdest du immer das Richtige tun, andere Menschen begeistern und das Leben wäre ein Zuckerschlecken. Gähn. Dabei ist das Leben doch voller Individuen, die auch mal Probleme haben. Zeig Empathie und dass du manchmal genauso struggelst wie sie. 

2. Ordnung und Chaos 

Zeige, wie dein Projekt Ordnung ins Durcheinander bringt oder ein starres System auflockert. Jede Geschichte enthält drei Elemente: Das Bekannte, das Unbekannte und den Helden. Die bekannte Welt ist geordnet und sicher, aber eingeschränkt. Die unbekannte Welt ist chaotisch und riskant, aber voller Potential. Erkunde in deiner Geschichte beide Welten, um die Balance zwischen Chaos und Ordnung zu finden. 

3. Geheimnisse und Rätsel 

Sorge dafür, dass deine Geschichte im Gedächtnis bleibt. Wir fragen uns immer, wie die Dinge funktionieren, was andere Menschen denken und tun, denn wir sind neugierige Wesen. Wenn du diese Elemente erklärst, ziehst du dein Publikum bis zum Ende deiner Story in den Bann. 

4. Gut und böse 

Wecke im Publikum das Bewusstsein für Richtig und Falsch. Und bau einen moralischen Konflikt ein. Veranstalte einen Kampf zwischen Richtig und Falsch. Oder zeige eine schwierige Entscheidung: Wenn zwei Rechte kollidieren oder wir uns für das kleinere Übel entscheiden müssen. Wir lieben diese Art des komplexen Geschichtenerzählens, deshalb hat „breaking bad“ auch so viele Preise gewonnen.  

5. Universelle Geschichten

Baue deine Geschichte auf ein solides Fundament. Menschen sind vielfältig, aber wir haben mehr gemeinsam, als uns unterscheidet. Jede Gesellschaft teilt bestimmte Grundgewohnheiten und Denkweisen. Nutze die universellen Eigenschaften als zuverlässige Bausteine für deine Geschichte.  

6. Kuriose Geschichten 

Erzähle, was deine Aufmerksamkeit erregt, und schon hast du die Aufmerksamkeit der anderen. Du hast keine Kontrolle über deine eigene Neugier. Manche Dinge faszinieren einen, andere nicht. Was dich fasziniert, kommt anderen vielleicht seltsam vor, dennoch weckt es ihr Interesse. 

7. Kreis des Lebens 

Wir werden geboren, wir wachsen auf, wir verlassen unser Zuhause. Wir finden uns in der Welt zurecht und schaffen uns ein eigenes Zuhause. Wir haben oft die gleichen Etappen auf unserem Lebensweg. Daher kennen wir die Grundcharaktere: Rollen, die wir übernehmen oder Menschen, die wir unterwegs treffen. Verwende diese Archetypen, um eine nachvollziehbare Geschichte über deine Arbeit oder deine Reise zu erzählen. 

8. Schock des Alten 

Wir können uns so sehr auf die Zukunft konzentrieren, dass wir manchmal vergessen, in der Vergangenheit nach Geschichten zu suchen. 
Viele neuen Dinge scheitern. Objekte oder Handlungen, die über Generationen hinweg überleben, müssen gut darin sein, einem verborgenen Zweck zu dienen. Sie entsprechen etwas, das tief in unserer Natur liegt. Beobachte dein Publikum genau. Finde heraus, welche alten Gegenstände es verwendet und frage dich, welche Geschichte dein Publikum mit diesem Gegenstand verbindet. 

  • Welcher offensichtliche Zweck hat(te) er? 
  • Wem gehörte er, wer nutzte ihn? 
  • Wie fühlen wir uns dabei? 

Zum Beispiel: Der Hund als bester Freund des Menschen. 

  • Offensichtlicher Zweck: Bewachung, Jagd, Kameradschaft 
  • Versteckter Zweck: uns mit der Natur verbinden, spazieren gehen, liebhaben 

Die Beziehung zwischen Mensch und Hund ist geprägt von Verantwortung, Liebe und Vertrauen. Die Gehorsamkeit des Hundes symbolisiert Anerkennung und Respekt. Durch eine konsequente Erziehung zeigt der Mensch dem Hund, dass er ihm vertrauen kann, und stärkt somit ihre Bindung. 

Aus diesem alltäglichen Beispiel können wir eine inspirierende Geschichte für unseren Content schaffen. Wir können zum Beispiel erzählen, wie das tägliche Training und gemeinsame Abenteuer das Vertrauen zwischen Hund und Besitzer stärkt. Wir können die Herausforderungen aufgreifen und die Zuschauer dazu ermutigen, Verantwortung und Verbundenheit im eigenen Leben zu reflektieren. 

9. Zuhören  

Höre Geschichten anderer Leute an.  

Wenn du ein Innovator sein willst, musst du sowohl ein guter Zuhörer als auch ein guter Geschichtenerzähler sein. Sammle Informationen und erläutere deine Idee. Die Weisheit, die du brauchst, ist da draußen. Sie liegt in den Geschichten anderer Menschen. Höre ihnen gut zu und stelle die richtigen Fragen. 

10. Emotionales Dashboard 

Suche nach starken Emotionen, wenn du eine Geschichte findest. Emotionen sind die Indikatoren unseres Armaturenbretts. Sie blinken rot, wenn wir ausgebremst werden und leuchten strahlend grün, wenn alles nach Plan läuft. Wir beobachten ständig die Gefühle anderer Menschen, denn Emotionen können unsere Gruppe zusammenhalten oder auseinanderreißen. Wenn du also eine starke Emotion entdeckst – deine eigene oder von anderen – weißt du, dass du einer guten Geschichte auf der Spur bist. 

11. Datendetektive 

Verpacke Fakten in eine Geschichte.  

Aus Daten lassen sich großartige Erkenntnisse gewinnen, aber man kann auch tolle Geschichten mit ihnen erzählen. Vielen Menschen fällt es schwer, Daten zu verstehen, selbst wenn sie visualisiert sind. Aber sie werden sich an wichtige Fakten erinnern, wenn du sie in eine Geschichte verpackst. 

12. Nachdenkliche Fehler 

Jedes Mal, wenn du versagst, gibt es eine Geschichte zu erzählen – und unzählige Menschen sind bereit zuzuhören. Niemand mag Fehler. Aber wir machen sie selten absichtlich. Die meisten Fehler entstehen nach sorgfältiger Überlegung. Aus dem, was Google „durchdachte Fehler“ nennt, lässt sich eine Menge Weisheit ziehen. Scheitern ist nur dann eine Tragödie, wenn man es vertuscht oder sich weigert, daraus zu lernen. 

13. Das ist lustig 

Zeige einen lustigen Moment. Das Science-Fiction-Genie Isaac Asimov sagte einmal, dass der aufregendste Satz in der Wissenschaft nicht „Heureka“, sondern „das ist lustig…“ lautet. Das ist der Klang unerwarteter Erkenntnisse, die sich im Gehirn festsetzen. Haha-komisch oder eigenartig-komisch: So oder so sind lustige Momente Goldstaub für deine Geschichte. 

14. Sozialer Beweis 

Du befindest dich in einem geschäftlichen Raum. Plötzlich ertönt ein Feueralarm. Was machst du? Du sammelst nicht besonnen deine Sachen und machst dich auf den Weg zum Notausgang. Du schaust dir die anderen Menschen an. Rennen alle zur Türe? Dann rennst du auch. Bewegt sich keiner? Dann bleibst du auch sitzen. In unsicheren Situationen beobachten wir die anderen. Geschichten über das Verhalten anderen Menschen dienen als sozialer Beweis.  

15. Vertraue mir, ich bin Experte 

Gewinne Vertrauen. Erzähle eine Geschichte, die deinen Charakter und deine Werte in die Tat umsetzt. Stelle dir vor, du bist ein erfahrenerer Immunologe. Du hast alle Fakten, die zeigen, warum eine Impfung eine gute Idee ist. Dann findest du heraus, dass deine eigenen Kinder nicht geimpft wurden. Sollen wir einem Wort glauben, was du sagst? Deine Fakten haben sich nicht geändert, aber deine Taten haben dich im Stich gelassen. Du hast die Werte, die wir von der Figur von Experten erwarten, nicht erfüllt!  

16. Fahrgeschichten 

Warum arbeitest du? Was treibt dich wirklich an? Diese Geschichten schaffen Teamkultur. Wer Innovation will, braucht innere Motivation. Seien wir ehrlich: Veränderungen bedeuten viel harte Arbeit mit ungewissem Erfolg. Geld allein wird weder dich noch dein Team motivieren – wenn du dich frustriert, gelangweilt oder uninspiriert fühlst. Finde also Geschichten, die eine andere Arbeitsweise zeigen – mit Autonomie, Meisterschaft und Zielstrebigkeit. 

17. Held und Führer 

Hör auf, über dich selbst zu reden. Mache deine Kunden zum Helden deiner Geschichte. Du spielst eine unterstützende Rolle: der Experte, Guide oder Mentor. Für jeden Luke gibt es einen Yoda. Und wie der kleine grüne Kerl vielleicht sagen würde: „Held jeder Geschichte, nicht du bist.“ Sage, was dein Held erreichen möchte. Dann zeige, wie du auf die Reise gehst und welches besondere Geschenk du ihm auf seinem Weg gemacht hast. 

18. Erzählerische Gespräche 

Finde die Erkenntnis in alltäglichen Gesprächen mit Kollegen und Kunden. Du brauchst keinen fesselnden Blockbuster oder PowerPoint-Folien, um eine Geschichte zu erzählen. Mache Geschichten zu einem Teil deines täglichen Gesprächs. Wenn du das nächste Mal das Gefühl hast, dass eine Diskussion oder ein Meeting zu nichts führt, versuche die Geschichte in den Vordergrund zu rücken, indem du neue Informationen über Menschen und Veränderungen herauskitzelst. Was passiert, wenn du die geschichtsträchtigste Person im Raum bist?

19. Eisbrecher-Geschichten 

Bringe dein Team dazu, geschichtenorientiert zu denken. Geschichten müssen visuell, emotional und dramatisch sein. Wärme deine Story-Muskeln auf, indem du Fantasy-Geschichten auf der Grundlage zufälliger Bilder erfindest. Schneide viele Fotos aus Zeitschriften aus oder lade sie aus einer kostenlosen Online-Bilddatenbank herunter. 

20. Mann in einem Loch 

Dies ist die Geschichte deines ersten Schultags oder deines ersten Jobs. Es geht um die Angst, mit der du konfrontiert wurdest und um jede Lektion, die du gelernt hast. 
Es geht dir gut, wenn du dich um deine eigenen Angelegenheiten kümmerst. Plötzlich wirst du außer Gefecht gesetzt. Eine Pandemie bricht aus. Du verlierst deinen Job oder lässt dich scheiden. Du rappelst dich auf und machst weiter, etwas älter und weiser. Jeder kann in ein Loch fallen, aber man kann nicht herausfallen. Du musst klettern. Hier zeigst du deine STÄRKE! 

21. Tellerwäscher zum Millionär 

Aschenputtel, Rocky oder Steve Jobs – es ist die gleiche Geschichte. Der Aufstieg zum Erfolg aus bescheidenen Anfängen. Wir lieben Erfolgsgeschichten, weil wir hoffen, sie selbst einmal zu erleben. Die Moral dieser optimistischen Geschichte lautet: Du schaffst es! Du hast ein Problem, wir können es lösen. Aber man muss keinen Reichtum versprechen, um eine Geschichte vom Tellerwäscher zum Millionär zu erzählen. In diesen Geschichten geht es nicht um Geld, sondern um Werte. 

22. Kein einfacher Weg 

Nichts Gutes ist jemals einfach. Wenn etwas gut und einfach wäre, würden wir es bereits tun. Denke an all die Wunderdiäten und Fitnesstrends, die einen Sixpack in sechs Wochen versprechen. Glaubst du ein Wort davon? Vesuche nie, dein Publikum zu täuschen. Es verdient eine realistische Geschichte. Du kannst darin sowohl von Rückschlägen als auch von Erfolgen erzählen.  

23. Innovationskurve 

Lasse mutige neue Idee weniger riskant erscheinen. Die Leute werden “Nein“ sagen zu deiner neuen Idee, wenn sie das Gefühl haben, dass das Risiko für sie zu hoch ist. Aber jede Person, die du triffst, hat eine andere Einstellung an ihrem Risikothermostat. Du kannst leicht unterschiedliche Geschichten über dein Projekt ausprobieren, je nachdem, ob du mit einem Pionier, Mainstream oder traditionellen Publikum sprichst.  

24. Reise und Rückkehr 

Stell das Abenteuer und die Verbundenheit mit der Heimat in den Mittelpunkt deiner Geschichte. Du kennst das von Homers Odyssee oder Alice im Wunderland. Wir lieben eine Reise ins Unbekannte. Unser Held stolpert oder springt in eine fremde neue Welt. Diese Reise verändert alles. Der Held ist verändert, wenn er zurückkommt – und auch die Heimat ist verändert. 

25. Ende gut, alles gut. 

Wir stehen auf Happy Ends. Das Leben ist kein Märchen, aber du könntest deine Geschichte immer ein zufriedenstellendes Ende geben. Geschichten zeigen uns, was es bedeutet, erwachsen zu werden und unseren Platz in der Welt zu finden; wie man sich in andere einfügt und das Richtige tut. Lass deinen Held sein Ziel erreichen – oder das Publikum zumindest auf ein Happy End hoffen.

Das waren unsere 25 Storytelling-Ideen für Social Media. 

Viel Spaß beim Ausprobieren und wenn du Lust auf Austausch hast, meld dich bei uns. Wir freuen uns immer über gute Gespräche und spannende Geschichten!  

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