Faceless Marketing vs. Brandfaces – mit Gesicht oder nicht?

Faceless Marketing vs. Brandfaces

„Ich will sichtbar sein, aber mich nicht zeigen.“ Kennst du den Satz? Wir hören ihn echt oft.

Und eines ist klar: In die Kamera zu reden kostet Überwindung. Es ist verlockend, sich stattdessen hinter einem Produkt, einer Dienstleistung oder einem starken Design zu verstecken. Ohne Selfie, ohne Story-Face. Einfach faceless. Aber was genau ist Faceless Marketing?

Faceless Marketing heißt, du trittst als Marke auf, nicht als Persönlichkeit. Dein Auftritt besteht aus:

  • Produkten
  • Designelementen
  • Grafiken
  • Textstatements
  • Voiceover

So entsteht eine gewisse Anonymität, die manche Brands ganz bewusst wählen –
zum Beispiel, weil sie auf ein besonders cleanes Auftreten setzen oder das Produkt ganz klar im Vordergrund stehen soll.

Das Gegenteil: Brandface

Ein Brandface ist mehr als ein Gesicht im Feed. Es ist die Person, die für deine Marke steht, die Haltung zeigt und nahbar ist. Ein Mensch, mit dem sich andere identifizieren oder dem man einfach gerne zuhört.

Ob du selbst dein Brandface bist, jemand aus deinem Team oder ein Maskottchen: Menschen folgen gerne Menschen. Und noch wichtiger: Menschen sehen gerne Menschen.

Stories mit Gesichtern werden länger geschaut.
Reels, in denen jemand spricht, erzeugen mehr Interaktion.
Und wer auf LinkedIn ein echtes Statement teilt, bekommt oft mehr Resonanz als die glatteste Grafik.

Gesichter schaffen Vertrauen

Wenn wir ein Gesicht sehen, bewerten wir es – das passiert automatisch und ist nur menschlich. Sympathie entsteht innerhalb von Sekunden. Genauso wie Skepsis, aber auch die ist eine Form von Aufmerksamkeit.

Wichtig: Brandfaces funktionieren nicht, weil sie perfekt sind, sondern weil sie echt sind. Weil sie erzählen, was hinter einer Marke passiert. Weil sie echte Menschen zeigen, nicht nur Claims wiederholen.

Wir sind Team Brandface!

Wir glauben an Haltung, an Nähe und daran, dass sich Menschen für Marken entscheiden, die ihnen ein Gefühl von Vertrautheit geben.

Wer bereit ist, sich zu zeigen, hat mehr Möglichkeiten, Vertrauen aufzubauen. Nicht nur durch tägliche Selfie-Stories oder Kamera-Talks, auch – und vor allem – durch Präsenz, Wiedererkennung und Persönlichkeit.

Wann funktioniert Faceless Marketing?

Es wäre falsch zu sagen, dass Faceless nicht gut ist. Es ist nur nicht die einfachste Lösung.

Manche Marken entscheiden sich bewusst dafür und zeigen, dass es funktionieren kann. Zum Beispiel:

  • wenn deine Marke noch in der Findungsphase steckt und du (noch) kein Gesicht nach außen zeigen kannst.
  • wenn dein Produkt im Mittelpunkt steht und persönliche Einblicke nicht sinnvoll sind.
  • wenn du dich gerade erst herantastest und langsam in deine Sichtbarkeit hineinwachsen willst.

Frag dich, ob es wirklich Strategie ist oder nur das Cringe-Mountain-Prinzip; Also der Versuch, dich möglichst lange zu verstecken. Denn auch wenn Faceless Marketing möglich ist, es erfordert deutlich mehr Planung. Ohne Gesicht brauchst du andere Wiedererkennungsmerkmale: Ton, Design, Aussage, Haltung.

Was ist mit der Mischung?

Viele Marken entscheiden sich für einen Mix aus persönlichen Elementen und „neutralem“ Content.

Vielleicht ist deine Stimme zu hören, aber dein Gesicht nicht zu sehen.
Vielleicht postest du Erfahrungswerte und hinterlegst sie mit Grafiken statt Fotos.
Vielleicht trittst du in der Story persönlich auf, aber nicht im Feed.

Es gibt keinen Zwang. Nur Optionen.

Je klarer du bist, desto besser funktionieren sie.

Fazit: Sichtbarkeit ist (d)eine Entscheidung.

Du musst dich nicht ins Rampenlicht zwängen, wenn es sich nicht richtig anfühlt.
Aber wer sichtbar ist, baut leichter Beziehungen auf. Dafür reicht aber oft schon ein bisschen mehr Persönlichkeit.

Du willst dich endlich zeigen, weißt aber nicht wie?

Sichtbar zu werden fühlt sich oft schwieriger an, als es ist.
Du musst da nicht alleine durch.

Wir helfen dir, deinen Weg in die Sichtbarkeit zu finden.

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