How to: In 6 Schritten zur erfolgreichen Influencer-Kooperation

Du hast unseren Blogbeitrag über „Influencer Marketing für kleine Unternehmen: So klappt’s ohne Riesen-Budget“ gelesen und eine passende Influencer:in oder einen passenden Influencer gefunden? Mega! Dann schnapp dir deinen Notizblock (oder dein Handy) – jetzt wird geplant.

Eine gute Kooperation macht sich nicht von allein. Sie braucht Vorbereitung, offene Kommunikation und Bauchgefühl. Aber keine Sorge: Wir zeigen dir in sechs einfachen Schritten, wie du von der ersten Nachricht bis zur Erfolgsmessung alles im Griff hast.

1. Ziele festlegen: Was willst du erreichen?

Bevor du jemanden anschreibst, frag dich: Was ist das Ziel? Mehr Sichtbarkeit? Neue Follower? Verkäufe? Oder einfach ein richtig gutes Bild, das du posten kannst?

Tipp: Je klarer dein Ziel, desto einfacher und messbarer wird die Zusammenarbeit.

2. Die erste Nachricht: Locker bleiben, bitte!

Keine Romane, keine gekünstelten Texte. Schreib so, wie du auch im echten Leben jemanden ansprechen würdest: persönlich, freundlich, direkt. Stell dich kurz vor, sag, was dir an der Person gefällt und welche Kooperation du dir vorstellen könntest.

3. Ideen: Austausch statt To-do-Liste.

Wenn die Person zurückschreibt (yay!), wird’s konkret. Redet offen über Vorstellungen, Inhalte und Möglichkeiten. Wichtig: Lass Raum für kreative Ideen – schließlich kennt die Influencerin oder der Influencer die eigene Community am besten.

Diese Fragen helfen:

  • Welches Produkt oder Thema soll’s sein?
  • Wie viele Beiträge?
  • Welche Plattformen?
  • Gibt’s ein bestimmtes Timing?

4. Konditionen: Kein Grund nervös zu werden.

Wie sieht deine Gegenleistung für die kreative Partnerschaft aus? Ob Geld, Produkte oder beides: Sprich’s offen an. Es geht nicht ums Verkaufen, sondern um eine faire Absprache.

Typische Varianten:

  • Bezahlung pro Beitrag
  • Produkt als Gegenleistung
  • Rabattcodes
  • Langfristige Partnerschaft (z. B. als Markenbotschafter:in)

Kleiner Reminder: Klarheit ist nicht unhöflich, sondern professionell.

5. Lass machen, aber sei erreichbar.

Wenn alles steht, darfst du loslassen. Influencer:innen sind keine Auftragnehmer:innen, sondern kreative Köpfe. Gib Infos und Rahmenbedingungen vor und dann: Hab Vertrauen!

Was du Influencer:innen mitgeben kannst:

  • Dos & Don’ts (Ton, Bildsprache, Hashtags)
  • Zeitplan
  • Kontakt für Rückfragen

6. Nachschauen und feiern!

Jetzt wird geprüft, ob sich der Aufwand gelohnt hat. Du brauchst für die Erfolgsmessung keine Excel-Tabelle mit 48 Spalten. Frag dich einfach:

  • Gab es Rückmeldungen auf die Aktion?
  • Wurde dein Unternehmen von anderen erwähnt oder verlinkt?
  • Sind neue Follower, Anfragen oder Verkäufe dazugekommen?
  • Hat jemand gesagt: „Hab ich bei XY gesehen!“?

Wenn du beim Durchscrollen lächelst: Ziel erreicht!

Fazit: Planung statt Panik!

Influencer-Kooperationen sind kein Hexenwerk – eher ein wertvoller Austausch mit klarer Absprache. Wenn du ehrlich, offen und fair bleibst, klappt es mit der Zusammenarbeit (fast) von selbst.

Du willst mehr zum Thema? Dann lies unseren ersten Teil: „Influencer Marketing für kleine Unternehmen: So klappt’s ohne Riesen-Budget“ dort findest du alles über das Warum und den Einstieg in die Welt der Kooperationen